Sonntag, 16. Dezember 2012

In großen Schritten geht's auf Weihnachten zu...


Lange hat's gedauert, aber jetzt schreib ich auch mal wieder einen Blogeintrag. Tut mir Leid, in letzter Zeit hab ich's einfach nicht geschafft, mich ranzusetzen und wieder was zu tippen...oder -ich geb's zu- mir hat einfach der Elan gefehlt und da hab ich es vorgezogen, zu schlafen und mich auszuruhen ;)  Die Weihnachtszeit ist hier an der Schule wahrscheinlich genauso stressig wie in Deutschland, es gibt einfach so viel zu tun. In der Bäckerei läuft der Ofen auf Hochtouren, in den Workshops werden unzählige Kerzen, Ketten, Vasen etc. produziert (die dann auf den Weihnachtsständen unserer Schule in den Einkaufsmalls verkauft werden) Christbäume werden aufgestellt und geschmückt, Sterne gebastelt, das Krippenspiel geprobt,Weihnachtslieder eingeübt und und und. Und nebenbei sind gerade "Prüfungswochen", in der die Schüler zeigen, was sie bisher so alles gelernt haben. Das erste Trimester des Schuljahres endet nämlich mit Weihnachten und vorher müssen in fast allen Fächern Tests geschrieben werden. Und die Test müssen ja auch irgendwie vorbereitet und kontrolliert werden.
Auf jeden Fall sind hier an der Schule alle gut vorbereitet, wenn Weihnachten dann tatsächlich vor der Tür steht. Am Donnerstag und Freitag diese Woche wird es ein großes Weihnachtsfest mit den Schülern geben, mit schuleigenem Weihnachtsmarkt, Weihnachtschor und so weiter. Aber danach verabschieden sich schon alle und spätestens am 24. ist hier keiner mehr da. Die Residenceschüler sowie -lehrer fahren alle nach Hause zu ihren Familien oder feiern bei Freunden. Und ich, ja mal schauen. Ich fahre wahrscheinlich über die Feiertage mit zu der Familie einer befreundeten Kollegin. So ganz habe ich mich noch nicht entschieden, was ich mache. Denn einerseits würde ich gern mal Weihnachten bei Muslimen erleben, zum Beispiel bei Sihams Familie. Aber andererseits fände ich Weihnachten bei einer christlichen Familie, so wie ich es gewohnt bin, auch schön.
Kaum zu glauben, dass es schon in einer Woche so weit ist! Ich meine, die Weihnachtsvorbereitungen laufen hier wirklich auf Hochtouren, weil unsere Direktorin ursprünglich aus Deutschland kommt, Christin ist und viel Wert auf eine Adventszeit legt, wie es sie in Deutschland gibt. Aber andererseits fehlen so Dinge wie Schnee, Kälte, Glühwein, richtige Weihnachtsmärkte oder Mütze & Handschuhe um so richtig, richtig in Weihnachtsstimmung zu kommen.
Heute zum Beispiel war tagsüber strahlender Sonnenschein und da haben Siham, David und ich das Wetter genutzt und noch einmal einen Ausflug nach Byblos, die schöne Küstenstadt, gemacht. Wir sind am Meer entlang spaziert, haben den Sonnenuntergang beobachtet und in den vielen kleinen Antiquitäten- oder Ramschläden in den Seitengassen den typisch arabischen Flair genossen. So gar nicht weihnachtlich also. Sondern einfach wunderschön und vor allen Dingen entspannend!
Achso und bevor ich's vergesse: In meinem letzten Blog hatte ich ja geschrieben, dass wir ein paar Probleme mit unseren Arbeitsbedingungen haben. Die gibt es zwar immer noch, aber nach Weihnachten bekommen wir nochmal ein Meeting mit unserer Chefin und da wollen wir dann versuchen, eine Lösung zu finden. Und bis dahin versuche ich einfach, mein Bestes beim arbeiten zu geben, und die Zeit mit den Schülern zu genießen. Und meine Freizeit verbringe ich nur noch selten auf dem Schulgelände, sondern fahre nach Beirut, gehe spazieren oder versuche sonst irgendwie rauszukommen. Denn es kann ab und zu frustrierend werden, wenn man da lebt, wo man auch arbeitet. Das habe ich jetzt gemerkt. Aber das Tief von vor ein paar Wochen ist definitiv vorbei. :)


Das war beim Sonntagsausflug vor ein paar Wochen. Eine Schülerin und 5 Betreuer ;)


Blick auf Beirut

Paul, einer meiner Schüler hatte letzte Woche Geburtstag. Und den haben wir ganz groß im "Burger King" gefeiert :)  



Yousuf. Mein absoluter Lieblingsschüler :) Wenn er mal krank ist und nicht in die Schule kommt, möchte ich am liebsten auch im Bett liegen bleiben, ehrlich. Ohne ihn fehlt einfach was. So anstrengend er sein mag, genauso so toll ist er auch. Ich hab ihn mittlerweile einfach nur ins Herz geschlossen. 

Eindrücke von unserem heutigen Sonntagsausflug nach Byblos 


Schon oft beobachtet und  jetzt endlich mal fotografiert: 2 ältere Herren gemütlich vorm Brettspiel sitzend 

Ich bin sonst ja echt kein großer Pferdefreund, aber wer würde nicht mal gern auf so einem schönen Tier die Küste langreiten? 




1 Jahr im Libanon ohne Siham? Mittlerweile unvorstellbar! 


Ein perfekter Platz zum Seele baumeln lassen... 
...der kleine Hafen von Byblos


Einfach mal innehalten... 

... und den Tag in aller Ruhe ausklingen lassen.

Naja....doch nicht ganz so ruhig, denn: 
Meine neueste Errungenschaft ist eine Barbara. Ein typisch orientalisches Musikinstrument, so eine Art Gitarre. Spielt man darauf, klingt es immer irgendwie verzerrt und schief, aber es macht irre viel Spaß. Meine Mitbewohner werden in nächster Zeit noch etwas leiden müssen, denn die Barbara geb ich nicht mehr aus der Hand :)

Montag, 26. November 2012

Auf jedes Tief ein Hoch?

Gerade habe ich wieder ein Arbeitswochenende hinter mir und diesmal bin ich wirklich froh, dass es geschafft ist. Alle Schüler, bis auf ein Mädchen, Dania, sind am Wochenende nach Hause gefahren. Und weil es nur eine Schülerin zu betreuen gab, musste auch nur ein Betreuer dableiben und das war ich. Also hatte ich 2 Tage allein die Verantwortung für Dania, was echt schwer war, weil sie gerade in so einer Art "Krise" steckt. Sie ist also ziemlich aktiv, hat krasse Stimmungsschwankungen und haut auch mal einfach ab, wenn sie gerade Lust dazu hat. Und ich hab ja eigentlich gar nicht die Ausbildung dafür, um ganz allein jemanden zu betreuen, der pflegebedürftig ist, von daher war es wirklich ein schweres Wochenende. 
Heute waren wir 3 deutschen Freiwilligen auch noch bei Doktora, der Chefin, um vorsichtig zu fragen, ob es möglich wäre, dass wir ein bisschen mehr Freizeit zu dritt bekommen. In letzter Zeit kommen wir manchmal zu nicht wirklich viel anderem, als der Arbeit. 40Stunden die Woche wären schon fast ein Traum, aber davon sind wir etwas entfernt. Und das ist echt schade, weil wir ja hier sind, um auch das Land zu sehen und etwas zu erleben. Aber Doktoras  Antwort auf unsere Anfrage hat uns nicht wirklich was gebracht, sondern uns nur traurig gemacht. Was wir uns einbilden, hier an der Schule gibt es nun mal viel Arbeit und wenn wir nicht bereit sind, so weiter zu arbeiten, dann könnten wir ja auch gehen. Die würden schon neue Arbeitskräfte finden. Der Kommentar hat so richtig gesessen. Gerade fühle ich mich echt ungewollt hier. 
Vor allem, weil wir uns mit der Arbeit richtig Mühe geben und ich auch das Gefühl hatte, wir machen unsere Sache recht gut, dachte ich, sie würde uns ein bisschen mehr entgegenkommen und  netter sein. Wir sind wirklich gerne bereit zu arbeiten und es macht uns auch Spaß mit den Schülern zusammen zu sein. Aber ein bisschen mehr Freizeit wünschen wir uns schon auch. 
Im Moment bin ich also nicht so gut drauf... Aber mal schauen, bekanntlich folgt ja auf jedes Hoch ein Tief und andersrum ist es dann wohl genauso.

Donnerstag, 22. November 2012

"Für Vaterland, Flagge und Ruhm!"

Heut vor 69 Jahren, also am 22. November 1943 ist der Libanon ein unabhängiges Land geworden, nachdem er zuvor 23 Jahre lang französisches Mandatsgebiet gewesen ist. Und jedenfalls wird diese Unabhängigkeit hier an der Schule recht groß gefeiert. Seit einer ganzen Weile üben wir schon die libanesische Hymne, das ist aber auch nötig. Die ist nämlich in tiefstem Hocharabisch geschrieben und deshalb so schwer, dass einige Libanesen die selbst gar nicht richtig auswendig können oder überhaupt so richtig verstehen.
Hier ein Link dazu: Kulluna-l-el-watan
Aber ich finde, die klingt selbst gesungen viel schöner. Sobald meine Schüler die Melodie hören, stehen sie auch auf, salutieren und singen mit, und zwar so richtig laut. Mittlerweile habe ich die so oft gehört, dass sie mir gar nicht mehr aus dem Kopf geht. 
Da heute keine Schule ist, feiern wir die Unabhängigkeit morgen erst so richtig. Dazu trifft sich die ganze Schule im Theater und jede Klasse bereitet etwas vor, einen Tanz, ein Theaterstück, irgendwie sowas. Ich freu mich auf jeden Fall drauf, meine Klasse wird nämlich Dabke tanzen, den libanesischen Volkstanz, und der ist nicht nur richtig einfach, sondern macht auch richtig Spaß. :)


Die Flagge haben wir am Mittwoch zusammen mit den Schülern gemalt.




Da mir keiner hier die Hymne so richtig gut übersetzen konnte, hab ich jetzt mal bei Wikipedia geschaut und dort steht das so: 

Auf, ihr alle! Für Vaterland, Flagge und Ruhm!
Unser Mut und unsere Schriften suchen in den Altern ihres gleichen.
Unsere Berge und Täler bringen unerschütterliche Männer hervor.
Und der Vollendung widmen wir all' unsere Anstrengungen.
Auf, ihr alle! Für Vaterland, Flagge und Ruhm!
Unsere Vorväter und unsere Kinder, sie erwarten des Vaterlandes Ruf.
Und am Tage der Entscheidung werden sie wie die Urwalds Löwen sein.
Das Herz unseres Ostens ist auf immerdar der Libanon,
Möge Gott ihn erhalten bis zum Ende der Zeit.
Auf, ihr alle! Für Vaterland, Flagge und Ruhm!
Die Edelsteine des Ostens sind sein Land und seine See.
Durch die ganze Welt wirken seine guten Taten von Pol zu Pol.
Und sein Name ist sein Ruhm seit die Zeit begann.
Der Unsterblichkeit Zeichen -der Zederbaum- ist sein Stolz.
Auf, ihr alle! Für Vaterland, Flagge und Ruhm!


Sonntag, 18. November 2012

Ashura

Am Donnerstag war hier im Libanon schiitischer Feiertag und die Schule blieb geschlossen. Klar, dass die Schüler und meisten Lehrer das alle cool fanden, obwohl der Anlass für diesen Feiertag eigentlich eher ein trauriger ist.
Im schiitischen Islam geht man davon aus, dass Muhammed seinen Schwiegersohn und Vetter Ali als seinen Nachfolger bestimmt hat. Ali gilt bei den Schiiten also als 1. Imam. Diese Überzeugung hat übrigens zur Spaltung des Islam geführt, denn Sunniten glauben nicht an diese Nachfolgeregelung. 
Nachdem Ali im Jahr 661 aber ermordet wurde, wurde sein erstgeborener Sohn Hassan sein Nachfolger und 2. Imam. Und nach dessen Tod wiederum wurde sein Bruder Husain zum nächsten Nachfolger Muhammeds, zum 3. Imam ernannt und übernahm die Führung der Schiiten. 
Im Jahr 680 nach unserer Zeitrechnung kämpfte Imam Husain im Irak mit seinen Anhängern in der Schlacht von Kerbela gegen die Umayyaden. Für Husain und sein Heer war der Kampf aber aussichtslos, denn mit einer Truppenstärke von nur rund 70 Mann waren sie den Umayyaden mit rund 4000 Mann deutlich unterlegen und wurden regelrecht niedergemetzelt. In der Schlacht fielen Husain, der Sohn Alis und Enkel Muhammeds, sowie fast alle männlichen Verwandten. 
Diesem tragischen Ereignis gedenken die Schiiten nun jedes Jahr in 10-tägigen Trauerritualen. Diese finden immer an den ersten 10 Tagen des islamischen Monats Muharram, der auch Trauermonat genannt wird, statt. Ihren Höhepunkt und Abschluss finden die Rituale am 10. Tag, dem Aschura. Letzten Donnerstag war der Beginn der Trauerzeit. Seitdem kleiden sich die schiitischen Muslime nur in schwarz, im Fernsehen gibt es Ansprachen von Hassan Nasrallah (Führer der Hizbollah) zu dem Thema zu sehen, und auch Bilder von Selbstgeißelungen und weinenden Schiiten werden gezeigt. 
So, jetzt wisst ihr ein bisschen über die Hintergründe des Feiertages Bescheid, ich hoffe, das hat euch nicht allzu sehr gelangweilt ;) Ich weiß, das mit den Imamen und so ist bisschen kompliziert zu verstehen.
Aber was hab ich an dem Tag gemacht? Ich war in den wunderschönen Bergen des Libanon unterwegs! Unsere Chefin, Doktora, hat nämlich die ganze Residence, also Schüler und Betreuer zu sich nach Hause zu einem kleinen Picknick eingeladen. Und es war wirklich ein toller Ausflug. Die Landschaft des Libanon ist einfach sooo schön, das kann ich gar nicht oft genug erzählen. Und ich beneide  Doktora wirklich um den Ausblick, den sie von ihrem Balkon aus hat. Und ich habe dort den ehemaligen Innenminister des Libanon getroffen, der ist nämlich Doktoras Mann :) 
Abend waren wir dann noch mit den Schülern auf dem nahe gelegenen Pferdehof, einige haben sich sogar getraut, selbst zu reiten. Alles in allem war das so ein richtig schöner Tag, obwohl er sogar nicht dem eigentlichen Sinn des Feiertags entsprochen hat.  

Das ist doch 'ne schöne Aussicht, oder?

Mit Dr. Merhej, dummerweise gibt's kein Foto, auf dem wir alle ordentlich gucken ;)


Nathalie und Daniah, 2 der Schülerinnen 

Wenn die Schüler etwas so richtig lieben, dann ist es Tanzen. Immer und überall :)





Dienstag, 13. November 2012

Heute mal nur ein paar Bilder...



Das armenische Viertel in Beirut. Laut "Insidertipps" gibt es dort die besten Geschäfte der Stadt. Nur irgendwie haben wir die nicht gefunden. Da geh ich doch lieber in der Innenstadt shoppen :)

Ausblick in den Bergen

Hier waren wir mit Majed, meinem Arabischlehrer, bei einer Kollegin zum Essen eingeladen. 


Elie, der total süße Sohn der Gastgeberin :)
Ausnahmsweise lernen wir hier mal kein Arabisch zusammen, sondern genießen einfach den freien Sonntag. 

Sihams und mein Zimmer, in dem wirklich nur die 2 Betten und der winzige Tisch stehen. Unser Schrank ist im Flur. Auf die Frage, ob wir wenigstens noch 2 kleine Regalbretter an die Wände bekommen könnten, weil wir einfach keinen Stauraum haben, bekamen wir die nette Antwort: "Wieso? Ihr schlaft doch nur in dem Zimmer. Tagsüber seid ihr doch da eh nicht drin?!". Hm...so richtig verstanden habe ich noch nicht, was der benötigte Stauraum mit der Zeit zu tun hat, die wir im Zimmer verbringen. Und ich frage mich auch, wie wir uns denn wirklich zu Hause fühlen sollen, wenn wir jeder grade mal 2 Schrankfächer zur Verfügung haben und noch halb aus dem Koffer leben.

Donnerstag, 8. November 2012

Auf dem Riesenrad vergessen & mit dem Roller Beirut erkundet


Juhu! Gerade habe ich ein Päckchen aus Deutschland bekommen mit ganz viel Schokolade, meinem Kameraladegerät (ab jetzt muss ich keine Bilder mehr von den anderen schnorren ;) ) und tollen Fotos aus der Heimat. Danke Mutti, ich freu mich voll J
Und sonst waren die letzten Tage richtig gut ausgefüllt. Wir fangen nämlich jetzt schon an, alles für Weihnachten vorzubereiten, weil es wirklich viel zu tun gibt. Wir basteln Deko und Adventskalender für jede Klasse, üben das Krippenspiel und bereiten einen Weihnachtsmarkt vor.
 Außerdem wollen Siham und ich dieses Jahr noch unseren eigenen Workshop mit einigen Kindern starten. Es gibt hier total viele Werkstätten, in denen so coole Sachen wie Perlen, Taschen, Vasen, Säfte und vieles mehr von den Schülern hergestellt wird. Aber es gibt keine Angebote, bei denen die Kinder sich mal bisschen austoben können oder einfach sportlich aktiv werden. Und deshalb haben wir uns überlegt, einigen Schülern das Fahrradfahren beizubringen. Das können wir zwar nicht auf der Straße machen, aber hier gibt es einen großen Platz, der für den Anfang auch ausreicht. Aber bevor wir unsere Idee in die Tat umsetzen können, gibt es noch  viel zu tun. Wir müssen einen Lehrplan aufstellen, Schüler motivieren, mitzumachen, Fahrräder und Zubehör besorgen und so weiter. Und nebenbei fangen wir ab dieser Woche jeden zweiten Tag schon um 6.30 anstatt um 8.00 an zu arbeiten. Für mich als Langschläfer ist das ehrlich gesagt ziemlich grausam, und erinnert mich an das zeitige Aufstehen in der Schulzeit, aber da muss ich wohl durch ;)
Dienstag hatte ich einen richtig, richtig coolen Tag in Beirut. Da ich keine Nachmittagsschicht hatte, hat mich Majed, mein Arabischlehrer mit nach Beirut genommen. Dort sind wir natürlich als Erstes ans Meer gefahren, weil wir das beide einfach so  lieben. So sehr, dass wir immer noch darüber diskutieren, wer von uns es denn nun mehr liebt J Nachdem wir dann noch in einem Restaurant essen waren und die obligatorische Shisha geraucht haben, habe ich Majed auf einen kleinen Jahrmarkt und ins Riesenrad gezwungen. Das war sooo cool! Es war schon dunkel und von dem Riesenrad aus konnte man all die Lichter Beiruts sehen. Und so haben wir eine Runde nach der anderen gedreht und die ganze Zeit die Stadt unter uns bestaunt. Eine Runde…und noch eine Runde…und noch eine…und noch eine…. Und… Oh Gott, hat der uns etwa vergessen? Wir waren neben einem Ehepaar die einzigen Menschen auf diesem Riesenrad und der Betreiber hat es tatsächlich voll verpennt, das Ding wieder abzustellen. Und so sind wir eine gute halbe Stunde Riesenrad gefahren, was ich ziemlich super fand. J Danach wurde der Abend dann noch besser. Ich durfte nämlich Roller und Auto fahren!! Wir haben nämlich Majeds Bruder und dessen Frau und seinen Cousin besucht. Und weil ich meinte, dass ich mich so gern mal selber in den libanesischen Verkehr stürzen würde, in dem es scheinbar keine Regeln gibt, haben die mir sofort ihr Auto und ihren Roller angeboten. Da konnte ich wirklich nicht „Nein“ sagen und so saß ich 5 Minuten später auf dem Roller und konnte endlich mal libanesisches Fahrgefühl erleben. Ich kann es nur weiter empfehlen. Beirut ist an sich schon schön. Aber vom Roller aus und bei Nacht irgendwie gleich noch viel schöner. Und ich finde es auch viel einfacher zu fahren, wenn man nicht so sehr auf Schilder und Regeln wie „Rechts vor Links“ achten muss, sondern einfach schaut, wer noch auf der Straße ist, den im Auge behält und einfach ausweicht oder bremst wenn der/die/das näher kommt. Den Fahrstil mag ich J Auto bin ich danach auch noch gefahren, das war zwar mal wieder ganz schön, aber ich mag Verkehrsmittel mit 2 Rädern nach wie vor lieber.  Das Autofahren fehlt mir hier wirklich nicht. Aber mein Moped und mein Fahrrad hätte ich schon gern hier.
So, ich gönn mir jetzt ein Stück deutsche Schokolade und geh mit meiner wieder aufgeladenen Kamera ein paar Bilder machen. Bis bald! J

Mittwoch, 31. Oktober 2012

Das islamische Opferfest, Byblos & komische Krächzlaute

So, die Überschrift in diesem Post ist auf jeden Fall richtig, das habe ich 5x kontrolliert nachdem ich im letzten Post aus Versehen "Alttag" statt "Alltag" geschrieben habe, peinlich peinlich ;)
Die letzten Tage waren alle ziemlich vollgestopft, aber auch richtig schön, mittlerweile dürfen wir nämlich wieder raus, weil sich die Lage ziemlich beruhigt hat. Hier scheint alles normal und beim Alten zu sein, der Anschlag wird nur noch recht selten erwähnt. 
Letztes Wochenende wurde hier von Freitag bis Sonntag Eid al-Adha (Opferfest). gefeiert. Das Opferfest ist eines der wichtigsten Feste im Islam und erinnert an den Propheten Ibrahim und seinen Sohn Ismail. Ibrahim hat Ismail unendlich doll geliebt, aber am wichtigsten war für ihn immer noch sein Gott, Allah. Und um Ibrahims Gottesliebe zu testen und diese dem Rest der Menschheit zu beweisen, gab Allah Ibrahim eines Nachts den Befehl, seinen Sohn Ismail zu opfern. Am nächsten Morgen nahm Ibrahim seinen Sohn beiseite, erzählte ihm von Gottes Befehl und fragte ihn, was er davon hielt. Und weil auch Ismail Gott mehr als alles andere liebte, stimmte er zu und folgte seinem Vater bis zu der Stelle, wo die Opferung stattfinden sollte. Für Ibrahim war das eine schwere Prüfung, wie sich sicher jeder vorstellen kann, der Kinder hat. Doch trotzdem zog er sein Messer. Und gerade in dem Moment wurde das Messer stumpf und Ibrahim und Ismail erblickten in einem nahen Gebüsch ein Schaf. So zeigte Gott Ibrahim, dass sein Vertrauen bewiesen war und er anstelle seines Sohnes das Schaf schlachten und opfern sollte. 
Sicher erkennen viele von euch die Geschichte, oder? Die findet man nämlich fast genauso auch in der Bibel. Für Muslime hat sie aber auch eine ganz große Bedeutung, denn sie zeigt auf, was Opfern im Islam bedeutet. Für Muslime heißt opfern, man verzichtet um Allahs Willen auf etwas, was man liebt. Und genau das wird ja in der Geschichte durch Ibrahims und Ismails Opferbereitschaft deutlich.
Dieses Wochenende sind also die meisten hier an der Schule zu ihren Familien gefahren und haben mit ihnen Adha gefeiert. Und ich...tja, ich hatte Schicht, bin dageblieben und habe auf Daniah aufgepasst. Daniah kommt aus Saudi-Arabien, hat keine Familie im Libanon und ist deshalb auch an der Schule geblieben. Ich bin ziemlich froh, dass ich dieses Wochenende arbeiten musste, denn mit nur einer Schülerin war es wirklich schön und entspannt. Wir haben Kuchen gebacken, gekocht, waren spazieren, haben Karten gespielt etc. Aber der Höhepunkt des Wochenendes war Sonntag. Da sind die wenigen Leute, die nicht nach Hause konnten, wie zum Beispiel wir Freiwilligen, Daniah, der Hausmeister und die Köchinnen nach Jbail (Byblos) gefahren. Jbail ist eine wunderschöne, ziemlich geschichtsträchtige Hafenstadt nördlich von Beirut. 
Der Begriff "Bibel" stammt übrigens vom Namen dieser Stadt ab. Zwischen 300 und 500 v.Chr. war Byblos der Haupthandelsort für ägyptisches Papyrus. Und weil die Stadt so bedeutend für den Handel mit Papyrus war, benannten die Griechen das Papier nach der Stadt. In Anlehnung an "Byblos" führten sie das Wort "Bibel" ein, was so viel wie Schriftrolle bedeutet. 
Heute zählt Byblos zum UNESCO-Weltkulturerbe, was auch berechtigt ist, wenn man sieht, was man dort alles besichtigen kann! Zum Beispiel kann man die Grundmauern von 2 Tempeln aus dem 3 Jahrtausend(!!) v. Chr. erkunden. Außerdem gibt es einen beeindruckenden Obeliskentempel, der ca. 1900 v.Chr. auf den Schutt eines älteren Tempels gebaut wurde. Auch aus dem 3. Jahrtausend vor Christus erhalten ist das frühbronzezeitliche Stadttor, an das sich die etwas jüngere Stadtmauer anschließt. Bei Ausgrabungen wurden außerdem Mauern von bronzezeitlichen Häusern sowie ein Königsfriedhof mit immens vielen Goldschätzen freigelegt (die Schätze sind heute nicht mehr in Byblos, sondern im Nationalmuseum in Beirut zu finden). Man findet in Byblos wirklich an jeder Ecke Sehenswürdigkeiten, viel zu viele, um alle aufzuzählen. Aber was mir besonders gut gefallen hat, war eine Säulenstraße von ca. 300 n. Chr. 
Leider habe ich keine Fotos von Byblos, weil der Akku meiner Kamera leer ist, ich in meiner Verpeiltheit das Ladegerät in Deutschland vergessen habe und die Post hier so langsam ist, dass das Päckchen mit dem Ladegerät noch nicht angekommen ist. Aber nach Byblos fahre ich sicher noch öfter, so toll ist es dort. Und das nächste Mal komme ich mit Hunderten von Fotos zurück! Ich glaube, spätestens in Byblos habe ich mich so richtig in das Land verliebt. All die alten Gassen mit den vielen kleinen  und typisch libanesischen Ramsch- und Antiquitätenläden, durch die man so schön spazieren kann, die Tempelruinen und der Blick auf das tiefblaue Meer dort haben mich voll verzaubert. Da kam total Urlaubsstimmung auf. Aber das Beste ist, dass der Ausflug als Arbeitszeit gilt, weil ich ja mit Daniah unterwegs und für sie verantwortlich war. So macht Arbeiten Spaß :) 
Seit letztem Montag gibt mir einer der Lehrer hier jetzt auch Arabischunterricht und der hat es tatsächlich in sich. Jeden Abend von kurz nach 10 bis kurz vor 12 pauken wir fleißig Vokabeln, üben die Aussprache (die mich tagtäglich in den Wahnsinn treibt! Es gibt hier Laute, die krieg ich einfach nicht auf die Reihe..."chchhhkrchzaeouchkrzchrr"...meine armen Stimmbänder...) und lesen und schreiben sogar! Und das alles zum Teil auch noch auf Hocharabisch, damit ich nicht nur Libanesisch lerne. Und es gibt in der Zeit ein totales Englisch-sprechen-Verbot. Selbst wenn ich ein Wort nicht verstehe, übersetzt Majed es mir nicht ins Englische, sondern erklärt es mir irgendwie mit den Wörtern die ich schon kann oder gibt mir als Hausaufgabe, die Bedeutung selbst herauszufinden. Das ist manchmal schon bisschen hart, aber so lerne ich es immerhin. Trotzdem fällt mir Arabisch wirklich schwer, so 'n richtiges Gefühl für die Sprache habe ich noch nicht. Und oft bin ich auch frustriert weil ich sooo langsam lerne und das Gefühl habe, gar nicht vorwärts zu kommen was das Sprechen angeht. Aber ich bin auch bisschen stolz auf mich, weil ich mittlerweile alle Buchstaben entziffern und schreiben kann. Nur leider bedeutet das im Arabischen nicht gleich, dass man auch richtig lesen und schreiben kann. Im Arabischen schreibt man nämlich nicht wie bei uns alle Vokale mit, sondern ässt die Kurzgesprochenen aus. Und manchmal werden die Vokale auch nicht als einzelner Buchstabe, sondern als Zusatzzeichen geschrieben. Und dann kommt noch dazu, dass es im Arabischen zum Beispiel mehrere entsprechende Buchstaben für die deutschen Buchstaben "s" oder "t" gibt. Es gibt auch jeweils zwei Buchstaben für die Laute "a" und"k". Das alles verwirrt schon ziemlich und führt dazu, dass man ein Wort erst so richtig lesen und schreiben kann, wenn man es schon auswendig gelernt hat. Mal schauen, wie viel ich bis zum Ende des Jahres kann, ist ja noch ein bisschen Zeit :) 
Lasst es Euch gut gehen! :) 


Dienstag, 23. Oktober 2012

Der Alltag geht weiter, das Bangen aber auch...

Seit dem Anschlag sind nun fast 3 Tage vergangen und irgendwie beruhigt sich die Lage nicht wirklich, eher im Gegenteil. In Beirut gibt es nicht nur Demonstrationen, sondern richtige Straßenkämpfe. Am Wochenende kam es in der Innenstadt zu Feuergefechten zwischen der Armee und Demonstranten. Außerdem haben einige Demonstranten versucht, das Parlament zu stürmen. Dabei wurde wohl mindestens einer durch einen Scharfschützen der Armee niedergeschossen. Über ganz Beirut kann man Rauchwolken von brennenden Autoreifen aufsteigen sehen. Und einige hochrangige Politiker sollen wohl schon Morddrohungen bekommen haben, so nach dem Motto "Du bist der Nächste".
Trotzdem sind die Leute hier recht ruhig und erwarten, dass sich die Lage bald beruhigt. Ob sich die Erwartung erfüllt? Ich hoffe! Im Moment bangen wir nämlich wirklich darum, nicht zurück nach Deutschland zu müssen. Jeden Tag sollen wir uns jetzt bei unserer deutschen Entsendeorganisation melden um kurz zu berichten, wie es uns geht, wie die Lage ist etc. Aber im Moment dürfen wir noch bleiben, hier in der Schule sind wir ja auch sicher, so abgelegen liegt das Gelände. Erst, wenn die Botschaft eine Reisewarnung für den gesamten Libanon herausgibt (bisher gibt es nur unzählige Teilreisewarnungen, in denen einfach vor unnötigen Reisen in das Land abgeraten wird) oder angekündigt wird, Flughafen und Hafen auch abzuriegeln, wie so viele andere Teile Beiruts bisher, dann sind wir gezwungen, den Libanon so schnell wie möglich zu verlassen. Zum Glück ist es ja noch nicht so weit und ich hoffe, so weit wird es auch überhaupt nicht kommen. Mein Jahr hat doch gerade erst begonnen! Und je mehr ich mich mit dem Gedanken auseinanderzusetzen versuche, dass ich den Freiwilligendienst vielleicht eventuell und unter Umständen abbrechen muss, desto mehr will ich irgendwie hier bleiben. Naja, wie auch immer, letztendlich habe ich keinen Einfluss darauf.
Trotz allem geht das Leben hier eigentlich ganz normal weiter. Und Sandra, meine Klassenlehrerin meinte auch zu mir: "Ach, wir sind das eigentlich schon bisschen gewöhnt. Jedes Jahr gibt es hier irgendwelche Unruhen. Klar, nicht in dem Ausmaß aber mach dir trotzdem nicht zu viele Gedanken". Der Unterricht findet statt, auch, wenn diese Woche nur die Hälfte der Schüler und Lehrer kommen. Die Hälfte, die zu Hause bleibt, macht das auch nicht aus Angst, sondern einfach, weil so viele Straßen gesperrt oder von Demonstranten blockiert sind, dass es gar keine Möglichkeit gibt, herzukommen. Eine andere Lehrerin hat auch etwas gesagt, was ich ziemlich treffend fand: "Das ist nun mal der Libanon. Heute ist alles gut, aber morgen schon kann alles anders sein."
Eine positive Nachricht habe ich trotzdem! Bisher habe ich ja nur ein Touristenvisa für das Land, das in wenigen Wochen abläuft. Nun musste ich mir also recht schnell ein richtiges Arbeitsvisum besorgen, was gar nicht so einfach war. Letzte Woche waren wir schon einmal auf der (vermeintlich) zuständigen Behörde, die dann irgendwie doch nicht zuständig war. Dann mussten wir nochmal quer durch Beirut und raus nach Jdeideh (östlich der Stadt) fahren, zu einer anderen Behörde, die dann wirklich zuständig war. Nur dummerweise haben uns da noch Papiere gefehlt. Die hat die Sekretärin der Schule jetzt für uns besorgt und daher ging es gestern nochmal nach Jdeideh. Alles super, bis auf die Tatsache, dass die mit meinen eingereichten Passbildern für das Visum nicht zufrieden waren. Die Bilder waren zwar nur ein Jahr alt, aber darauf hatte ich noch kurze Haare und angeblich hat man mich da nun gar nicht mehr drauf erkannt. Also musste ich nochmal los, neue Bilder machen. Aber dann war wirklich alles gut und alle nötigen Papiere da. Wir mussten nur noch ein recht interessantes Dokument unterschreiben: Der Inhalt war im Groben, dass wir uns verpflichten, nichts zu tun, was dem Libanon irgendwie schaden könnte. Außerdem dürfen wir keine Staaten und deren Symbole beleidigen oder scharf kritisieren. Aber das Interessante und auch etwas Erschreckende ist, dass danach noch der Vermerk kommt "Mit Ausnahme von Israel" (Gegen das Land dürfen wir also theoretisch wettern und hetzen wie wir wollen). Ich glaub, das zeigt, wie groß hier die allgemeine Ablehnung gegen Israel ist.
Wie auch immer, in 2 Wochen bekomme ich mein Visum in die Hand :) Bleibt nur noch zu hoffen, dass ich es dann überhaupt noch brauche...

Hier das Bild von dem Dokument, was wir unterzeichnen mussten. Und so noch ein paar Bilder von letzter Woche:





Meine übelst coole Klasse :) Nur ein Schüler fehlt leider auf dem Foto, er war krank. An dem Tag hatten wir Kuchenbasar. Als das Foto aufgenommen wurde, war ich noch unterwegs, mich um mein Visum kümmern.





Hier waren wir mal wieder - wer hätte es gedacht - in der Stadt und haben es uns gut gehen lassen :) 


Ich muss zugeben, dass Yousuf und ich da tatsächlich beide genauso unmotiviert waren, wie es auf dem Foto aussieht ;)


Freitag, 19. Oktober 2012

Bombenexplosion in Beirut

Wer heute die Nachrichten verfolgt hat, hat vielleicht von dem Bombenanschlag in Beirut gehört. In dem hauptsächlich christlichen Stadtteil Achrafieh, wo eher reichere Leute leben, ist heute eine Autobombe explodiert. Der Anschlag galt dem General Wissam Al-Hassan, dem Chef des libanesischen Inlandsgeheimdienstes, und ist auch "gelungen".
Als ich davon gehört hab, bin ich schon ganz schön erschrocken. Vor allen Dingen, weil der Stadtteil ganze 10km von uns entfernt ist und da auch eine Lehrerin der Schule lebt. Unser Töpferlehrer hatte auch richtig Glück. Nur eine Stunde vor dem Anschlag war er in Achrafieh um sich mit Freunden zu treffen. 
Aber keine Sorge, uns geht es allen gut. Es ist nur so traurig, dass unter den ganzen politischen Streitereien hier so viele Zivilisten leiden. 
Klar gibt es jetzt auch ganz viele Vermutungen darüber, wer verantwortlich für den Anschlag ist, aber bevor ich was falsches schreibe und unnötig verwirre, möchte ich da erstmal nicht mitspekulieren. Und ehrlich gesagt hoffe ich, dass überhaupt nicht rauskommt, wer die Bombe gezündet hat. Das würde nur für noch mehr Unruhe sorgen. Dann gäbe es nämlich ein neues potenzielles Anschlagsziel, denn man wöllte sich sicher rächen und das Morden würde weitergehen.
Trotz den Ereignissen heute sind die Leute hier wirklich erstaunlich ruhig. Wenn ich mir vorstelle, in Deutschland würde 10km von zu Hause ein Bombe explodieren, da würde sicher eine totale Panik ausbrechen. Hier an der Schule ist das alles zwar Gesprächsthema, klar, aber irgendwie sind alle total gefasst. Was halt nur frustrierend ist, ist, dass wir die nächsten Tage jetzt gar nicht mehr wegdürfen. Keinen einzigen Meter, nicht mal spazieren oder in den Supermarkt. Und dabei ist dieses Wochenende das Einzige im Monat, wo wir 3 deutschen Freiwilligen alle frei haben. Bis heute Morgen war unser ganzes noch Wochenende total verplant und ich habe mich so darauf gefreut. Naja, kann man nicht ändern. 
So, da wisst ihr jetzt Bescheid, dass es mir gut geht und macht euch hoffentlich keine Sorgen :) 

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Meine Schüler :)

So, endlich darf ich die Bilder von einigen meiner Schüler hochladen!  Es hat bisschen gedauert, weil wir noch auf die Erlaubnis der Eltern warten mussten. Ein richtiges Klassenfoto folgt bald hoffentlich auch noch :)
Hier sind die Schüler grad beim Töpfern.





Yousuf :) 


 Die beiden Mädels sind nicht in meiner Klasse, kommen aber jedes Mal, wenn ich Pausenaufsicht habe und sind einfach nur total süß.